Matthias macht so einiges ... Reisen, Musik, Tanz, Yoga und Bewusstseinsprojekte ... und noch mehr ...

Das Besondere an Kuba …

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Matthias Möbius

Seit ein paar Monaten beschäftige ich mich mit der Idee, eine Partei zu gründen. Wer an dieser Stelle den Gedanken hat, ich hätte wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank, wird dies vermutlich noch dadurch bestätigt sehen, wenn ich erzähle, dass bei den Aktivitäten dieser Partei Tanzen, Yoga und Meditation zentrale Aktivitäten sein werden.

Aber ich möchte an dieser Stelle weniger von dem Parteiprojekt erzählen, als von den kulturellen Denkstrukturen, in denen wir leben und die unseren Alltag prägen. Seit ungefähr 200 Jahren machen wir uns immer mehr zu eigen, dass zum einen alle Dinge immer verfügbar sein sollten und zum anderen Expansion (z.B. durch Wirtschaftswachstum) der einzige Weg in die Zukunft wäre.

Zum Glück gibt es aktuell immer mehr Menschen, denen klar wird, dass das gedankliche Fundament unserer Gesellschaft, wie wir sie alle kennen, untauglich ist, unsere Zukunft zu gestalten. Ich lese aktuell zum zweiten Mal ein Buch von Harald Welzer („Selbst denken“), nachdem ich es eigentlich nur wieder in die Hand genommen hatte, weil ich einen einzigen Satz suchte. Auf Seite 185 habe ich den Satz dann gefunden: „Man braucht … keine Mehrheiten, um Gesellschaften zu verändern; andere kulturelle Modelle und Praktiken diffundieren in die Gesamtgesellschaft, wenn sie von Minderheiten in allen relevanten gesellschaftlichen Schichten getragen werden. Drei bis fünf Prozent der Bevölkrung reichen unter dieser Voraussetzung,  um einen tiefgreifenden und nachhaltigen gesellschaftlichen Wandel in Gang zu setzen.“

Wie ihr vielleicht merkt – in meinen Vorstellungen reifen Pläne, wie eine Bewegung entstehen könnte …

Mir wurde bei der Beschäftigung mit der Materie auch noch einmal mehr deutlich, weshalb ich seit mehr als 20 Jahren einen so intensiven Bezug zu Kuba habe. Grundsätzlich denken Kubaner nicht anders als die meisten Menschen auf dieser Welt. Damit  möchte ich sagen, dass hier die gleichen kulturellen Denkstrukturen vorhanden sind, wie sie sich auch sonst verbreitet haben. Die kubanische Revolution hatte nebenbei ein paar Haken, weshalb es für mich auf Kuba nie wirklich eine „Revolution“ gegeben hat. Auf Kuba hat damals eine andere Gruppe von Menschen die Herrschaft übernommen und alle mussten mitmachen. Interessant ist hier allerdings, dass innerhalb des kubanischen Systems - abgesehen von einer Grundversorgung der breiten Bevölkerung, die in anderen Ländern Lateinamerikas, Afrikas oder der Karibik ihres Gleichen sucht und sogar besser ist, als in manchen europäischen Ländern - auf Kuba durch äussere Umstände Werte geschaffen wurden, die weltweit Seltenheitswert haben.

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Oldtimer in Havanna

Kubanische Autos sind z.B. ein Paradebeispiel für Nachhaltigkeit: Es wird so lange repariert, bis wirklich nichts mehr geht. Überhaupt wird auf Kuba repariert, getauscht, gemeinsam genutzt. Hier werden Werte kultiviert, die kaum einem  Kubaner bewusst sind. Und die wir uns aber durch einen bewussten Blick auf diese Werte aneignen können. Kuba gibt in dieser Hinsicht viele Anregungen.

Oder ein anderer Wert, den ich bisher nur auf Kuba angetroffen habe: Die im öffentlichen Raum nicht vorhandene Werbung für Konsumartikel schafft ein komplett anderes Lebensgefühl. Das wird einem erst klar, wenn man es selber erlebt. Aber vielen, die Kuba als Urlauber besuchen, wird so etwas bei ihrem Aufenthalt nicht bewusst, da sie denken, es wäre eben das Urlaubsfeeling – ohne zu merken, was noch so alles dazu beiträgt, dass Kuba auf einen wirkt. Auch wir würden in unserer Alltagsumgebung viel entspannter herumlaufen, wenn wir nicht permanent mit Werbung bombardiert würden. Auf Kuba lässt sich das (noch) ausprobieren.

Also komm gerne mit!

Wenn Dich interessiert, auf Kuba und bezüglich der angesprochenen Themen etwas mehr hinter die Kulissen zu schauen, lade ich Dich gerne ein, im Februar 2018 bei einem Reiseangebot dabei zu sein, bei dem Du Erkenntnisse gewinnen kannst, die Dein Denken und Dein Leben nachhaltig beeinflussen könnten. So war in jedem Fall die Rückmeldung von allen TeilnehmerInnen dieses Programms im Februar 2017 – und für Februar 2018 wurde das Angebot innerhalb des Programms sogar noch erweitert!

Im Grunde genommen spiegelt diese Kubareise das wider, was ich mit der Partei vorhabe: Wir tanzen, wir haben gemeinsam Spass, wir reflektieren unser Leben, um auf diese Weise überflüssigen und uns nicht bewussten Ballast loszulassen.

Wer von den Tangofans gerne bei dieser Reise zu den Urgründen des Salsa auch Tango tanzen möchte – keine Sorge, in Havanna gibt es auch Orte für Tango …

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Vielen Dank, wenn Du diesen Artikels über Dein persönliches Netzwerk z.B. bei Facebook, die Menschen in Deinem Newsverteiler, in Deiner Firma oder wo auch immer verbreiten magst!

Photos (Copyright): Matthias wurde von Anja Paap fotografiert, der Oldtimer von Susanna Rescio

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Durch Reisen den eigenen Alltag verändern

Für viele bedeutet Reisen, dem eigenen Alltag zu entfliehen. Wir bieten mehr: Reisen, die Impulse geben, den eigenen Alltag spannender und lebendiger werden zu lassen:

Canossa, Italien, 30.08. bis 06.09.2017
Noch zwei Monate bis zu einem Event, der Dich in Deinen Tiefen entspannen lässt. Viele ManagerInnen buchen ähnliche Angebote und zahlen dabei für einen einzelnen Tag so viel, wie Dich hier eine ganze Woche kostet. Schon der Aspekt, eine Woche ohne Mobilgerät zu verbringen, klingt für manche nach Survival, ist jedoch einfach nur gesund. Bei angeleiteter Meditation, Atmen, Bewegung und gutem Essen entsteht Raum für neue Erkenntnisse für das eigene Leben. Wenn Du diesen nutzen möchtest, melde Dich jetzt gerne an. Hier findest Du die Reiseinfos.

Havanna, Kuba, 10.-24.02.2018
Eigentlich hatte ich gesagt, dass die Reise Anfang 2017 wohl die letzte Gruppe sei, mit der ich gemeinsam nach Kuba reisen würde. Die Erfahrungen mit der Gruppe im Januar dieses Jahres haben mich davon überzeugt, auch im Februar 2018 eine Reise anzubieten, die ein Erleben auf Kuba möglich macht, die weiterhin kein anderer Veranstalter vermittelt. Aber das hat wohl auch damit zu tun, dass „Danza y Movimiento“ nach 20 Jahren Individualtourismus weiterhin in Bereiche vordringt, die die grosse Anzahl von Veranstaltern, die auf den Kubaboom aufgesprungen sind, offensichtlich gar nicht kennen. Die Rückmeldungen unserer Gäste zeigen weiterhin, dass ihr Erleben auf Kuba mit unseren Reiseangeboten weit über ihre Erwartungen hinaus geht. Und dass sie insbesondere bei Gruppenreisen wie der im Februar auf Kuba Schätze entdecken, von deren Existenz sie nichts geahnt hatten. Neu im Programm ist 2018 das Angebot zur Teilnahme an Veranstaltungen, die Körper und Geist in ihrer Zentrierung durch Meditation und Yoga unterstützen. Für die, die möchten … Hier findest Du die Reiseinfos ...

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Auf nach Canossa!

itcc 17Für diesen Sommer mag ich Dir gerne einen Hinweis auf die Reise nach Canossa in Italien geben, die vom 30. August bis zum 6. September stattfinden wird.

Eine Zeit mit Meditation, Yoga, Tanzen … mit viel Zeit zum Loslassen des Alltags… mit viel Zeit in entspannter Umgebung auf andere zu treffen und Raum für Dich selber zu haben … mit gutem Essen … und das alles in einer wundervollen Umgebung.

Wenn du in Meditation, Yoga und Tanzen keine Vorerfahrungen hast, bist Du willkommen. Mit Vorerfahrungen bist Du ebenso willkommen.

Wenn Dich im Titel der Reise der Begriff „Tantra“ irritiert und vor Deinem inneren Auge ein Film abzulaufen beginnt, empfehle ich, den Projektor anzuhalten. Auch wenn Dir ein fester Programmablauf bei der Reisebeschreibung fehlen sollte, steht dahinter eine Idee. Ich möchte Dir weder ein festes Programm noch eine Erfüllung von Wunschvorstellungen anbieten. Als Du auf diese Welt gekommen bist, gab es auch kein Programm. Spätestens in der Schule wurdest Du zur Teilnahme an einem Programm gezwungen. Und wenn Dein Leben Dir jetzt manchmal ferngesteuert, eng oder anstrengend vorkommt, dann kann es an der Zeit sein, Dir eine Auszeit zu gönnen und einmal genauer hinzuschauen. Die Reise nach Canossa kann eine Gelegenheit dafür sein. Es gibt kein Ziel, aber es gibt alternative Wege …

Die kleine Slideshow mag Dir einen kleinen Eindruck von dem Ort geben, an den wir uns zurückziehen werden ...

 

 

Solltest Du nach Studium des Angebots das Gefühl haben, dass dieses einwöchige Abenteuer ohne Smartphone nichts für Dich sein sollte, leite diese Info gerne an eine andere Person weiter …

Die Tantrareise nach Italien vom 30.08. bis 06.09.2017

 

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Unsere neue Webseite ...

Zum neuen Jahr gibt es auf den Webseiten von „Danza y Movimiento“ ein paar wichtige Änderungen. In eineinhalb Jahren Arbeit haben mehrere Programmierer unsere Internetpräsenz komplett überarbeitet. Die neuen Seiten sind auf Deutsch und Englisch und für Mobilgeräte optimiert. Die Details in der Übersicht:

*** Reiseinfos unter neuer Domain
Seit 1996 bietet „Danza y Movimiento Reisen“ qualitativ hochwertige Individual- und Gruppenreisen nach Kuba, Argentinien, Uruguay und Italien. Mit unseren individuell gestalteten Reisen kannst Du Kuba, Argentinien oder Uruguay erleben, wie Du es sonst nirgendwo anders finden wirst. Unsere Angebote ab sofort unter der Domain http://www.dym-travel.com

*** Musikseiten in neuer Struktur
Auch unsere neuen Musikseiten sind jetzt online. Der ehemalige Musikshop wurde in ein Musikarchiv umgewandelt. Die neuen Musikseiten beinhalten neben dem Musikarchiv eine Übersicht über unser umfangreiches Angebot an Eigenproduktionen insbesondere im Tango. Auf den Seiten von La Palmera gibt es einen Überblick über unsere Verlagstätigkeit, innerhalb der wir Autoren und Komponisten vertreten. Und es gibt einen eigenen Bereich für gemafreie Tangomusik. Aktuell sind die Musikseiten noch eine Baustelle, auf der aber schon einiges zu sehen und auch zu hören ist …

CDs verkaufen tun wir nicht mehr. Schon Anfang 2015 hatten wir den Verkauf an Endverbraucher eingestellt, da wir durch gesetzliche Änderungen keine Möglichkeiten mehr gesehen haben, gesetzeskonform Musik zu verkaufen. Hintergrundinfos dazu gibt es in einem Blogbeitrag aus dem Januar 2015.

*** Vergünstigte Flugtickets für die Gruppenreise nach Kuba vom 4.-18.02.

Diese Gruppenreise, die ich selber begleiten werde, findet vom 4.-18. Februar statt. Zwei TeilnehmerInnen mussten leider aus beruflichen Gründen von der Reise zurücktreten und bieten ihre Flugtickets mit Reisezeitraum 2.-18.2. ab Hannover mit Condor zu einem reduzierten Preis von 1000.- Euro je Ticket an. Wer Interesse hat, bitte umgehend melden. Wir bringen Dich in Kontakt. Weitere Infos zu diesem Reiseangebot ...

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Kuba im November und 4 Jahre gemafreie Tangomusik

Der Hurrikan Matthew ist vorbeigezogen und hat im Osten Kubas viel zerstört. Immer wieder werden wir von besorgten Reisenden gefragt, wie groß die Gefahr sei, auf Kuba in einen Hurrikan zu geraten. Mal abgesehen davon, dass die Zeit der Hurrikans sich für dieses Jahr dem Ende zuneigt, ist schon beeindruckend, dass in Haiti bei Matthew mehr als 1000 Menschen starben, in den USA mehr als 20 und in Kuba niemand. Was nicht heißt, dass in Kuba weniger zerstört wurde. Mehr Infos zu diesem Thema z.B. auf der Seite von Amerika21

***Kurzentschlossen in kleiner Reisegruppe im November Havanna erkunden
In meinen zur Zeit seltenen Newsmails habe ich insbesondere auf unsere Gruppenreise im Februar 2017 hingewiesen. Dabei ist ein wenig in den Hintergrund geraten, dass es auch schon im November eine Gruppe gibt. Begleitet wird diese Gruppe durch unsere kubanischen Guides. Wer also kurzentschlossen einen Flug buchen mag – in unserer kleinen, kreativen, individuellen Gruppe gibt es noch Plätze. Denn Gruppenreisen bei uns sind wie alle unsere Angebote etwas für Individualisten, die auch gerne mal in Kontakt gehen: Salsareise im November



***Erfolgreich seit 4 Jahren mit gemafreier Tangomusik
Seit 2012 gibt es unser Projekt, Tangounterricht und Milongas mit gemafreien Tangos zu gestalten. Wir stellen dafür etwa 20h Tangomusik zur Verfügung, die schon manchen Tangoveranstalter 1000de von Euro an GEMA-Gebühren hat sparen lassen. Da unser Projekt in allen Details von der GEMA geprüft und anerkannt wurde, hat es bisher auch für keinen unserer Vertragspartner irgendwelche Probleme gegeben. Wer mehr dazu wissen möchte, darf gerne über unsere Kontaktseite Informationen anfordern.
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Aktuelle Gedanken zu Kuba und der Reise im Februar 2017

Die Mindestanzahl von TeilnehmerInnen ist erreicht, Flüge sind aktuell auf einem bezahlbaren Niveau. Und es wird vermutlich meine letzte Reise zum Thema "Kuba" sein, bei der ich eine Gruppe in dieses auf der Welt einzigartige Land begleite.

Kuba war bisher -abgesehen von ein paar Reklametafeln für die „Revolution“- der einzige werbefreie Bereich der von mir bereisten Welt. Wer so etwas nie erlebt hat, kann es sich in unserem werbegefluteten Alltag kaum vorstellen. Es ist unglaublich entspannend, im öffentlichen Raum und in den Medien keine Werbung zu finden!

Aber es gibt einiges mehr, was Kuba ganz besonders gemacht hat. Die Menschen in diesem Land haben Bildung und eine medizinische Versorgung. Beide Faktoren liegen weit über dem Level, welches breite Bevölkerungsschichten z.B. in den USA genießen. Und hungern musste hier auch niemand. Gleichzeitig hatten die Kubaner auf ihrer geographischen und gleichzeitig wirtschaftlich isolierten Insel nie Geld, um an Luxus- und auch manche Gebrauchsgegenstände der für uns normalen westlichen Zivilisation zu gelangen. Das hatte zur Folge, dass Kubaner auf ihre ganz eigene kubanische Art lernten, jeden Besucher ihres Landes auf eine größtenteils sehr kultivierte Art das Geld aus der Tasche zu ziehen. Für diese Aktionen gab es jedoch immer auch einen Gegenwert.

Eine Trumpfkarte der Kubaner war in der Vergangenheit, dass (fast) jeder Besucher aus anderen Ländern mit dem Gefühl nach Kuba kam, die Kubaner wären arme und unterdrückte Menschen, denen man helfen müsse. Also ließen die Kubaner sich von den Touristen unterstützen. Dabei glaubten sie am Ende meist selber, dass die Freiheit woanders, aber nicht in Kuba wäre.

Jetzt wird das alles anders. Vielleicht ein wenig so wie damals mit der DDR. Da glaubten ja auch die meisten, dass „Freiheit“ bedeuten würde, nach einem Fall der Mauer Mercedes zu fahren. Heute leben viele Ex-DDRler im Frust, denn voller Erstaunen haben sie festgestellt, dass trotz „Wende“ nicht alle im Osten Mercedes fahren. Gleichzeitig ist mit dem Fall der Mauer ein wertvolles Sozialgefüge, welches zu Zeiten der „DDR“ die Menschen in Kontakt kommen ließ, komplett den Bach runter gegangen.

Kuba brauchte keine Mauer, denn Kuba ist eine Insel. Die kubanische „Mauer“ war eine arrogante Entscheidung nordamerikanischen Missionarsdenkens, das sagt, dass alles was in den USA entschieden wird für die ganze Welt zu gelten habe. Da Kuba da nicht mitspielte, wurde das Land entsprechend bestraft.

Jetzt wird das alles anders. Und etwas Ähnliches wie in der DDR nach dem Fall der Mauer wird den Kubanern auch passieren. Mit Flugzeugen voll von „Freiheit“ bringenden Amerikanern wird sich das Leben auf Kuba komplett verändern. Und es verändert sich schon. Seit den 90er Jahren ging es den Kubanern wirtschaftlich nicht mehr so schlecht wie heute. Aber das ist der Preis dieser „Freiheit“, an die nur die glauben, die weiter an die Lüge glauben wollen, dass man in einem (neo)liberalen wirtschaftlichen System in „Freiheit“ leben würde.

Noch sind die westlichen Firmen, die das Land erobern, nicht so weit, dass die Innenstadt Havannas eine Mischung aus Museum und Shopping-Mall ist. Das wird sie jedoch mit Sicherheit werden. Aber jetzt –oder besser gesagt im Februar 2017- können wir noch einen Eindruck von dem Besonderen auf Kuba gewinnen. Die Kubaner zeigen uns, wie sie tanzen und trommeln. Sie erzählen uns aus ihrem Leben. Wir wohnen mit ihnen in sorgsam ausgewählten kubanischen Wohnungen, die vom Komfort her in etwa einem 3*-Hotel entsprechen. Und wir stellen ihnen und uns Fragen.

Das kann eine sehr spannende Reise werden, die nach meinen Erfahrungen in der Begleitung von Gruppen nach Kuba neben viel Spaß auch einen sehr hohen Selbsterfahrungswert haben wird.

Melde Dich also gerne jetzt alleine oder gemeinsam mit anderen an. Mehr Infos findest Du hier.

Nachsatz: Was ich hier kommentiere hat weder etwas mit parteipolitischem Denken noch irgendeiner Ideologie zu tun. Ich beschreibe, was ich gesehen und erlebt habe und ziehe daraus Schlussfolgerungen. Frei sind für mich weder die Menschen in den USA noch die in Kuba. Wobei die USA offenbar einen Pachtvertrag (mit wem auch immer) auf den Begriff „Freiheit“ geschlossen haben und glauben, sie wären es. Die Kubaner glauben zumindest nicht, dass sie frei wären. Und ich glaube, dass sowohl die einen als auch die anderen sich etwas vormachen, wenn sie meinen, dass ihr System das Bessere wäre. Ich lade Dich ein, mit nach Kuba zu kommen, weil es dort etwas zu entdecken gibt, was es woanders nun mal nicht gibt …

Matthias

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Aktuelle Gedanken zu Kuba und der Reise im Februar 2017

Die Mindestanzahl von TeilnehmerInnen  ist erreicht, Flüge sind aktuell auf einem bezahlbaren Niveau. Und es wird vermutlich meine letzte Reise zum Thema „Kuba“ sein, bei der ich eine Gruppe in dieses auf der Welt einzigartige Land begleite.

Kuba war bisher -abgesehen von ein paar Reklametafeln für die „Revolution“- der einzige werbefreie Bereich der von mir bereisten Welt. Wer so etwas nie erlebt hat, kann es sich in unserem werbegefluteten Alltag kaum vorstellen. Es ist unglaublich entspannend, im öffentlichen Raum und in den Medien keine Werbung zu finden!

Aber es gibt einiges mehr, was Kuba ganz besonders gemacht hat. Die Menschen in diesem Land haben Bildung und eine medizinische Versorgung. Beide Faktoren liegen weit über dem Level, welches breite Bevölkerungsschichten z.B. in den USA genießen. Und hungern musste hier auch niemand. Gleichzeitig hatten die Kubaner auf ihrer geographischen und gleichzeitig wirtschaftlich isolierten Insel nie Geld, um an Luxus- und auch manche Gebrauchsgegenstände der für uns normalen westlichen Zivilisation zu gelangen. Das hatte zur Folge, dass Kubaner auf ihre ganz eigene kubanische Art lernten, jeden Besucher ihres Landes auf eine größtenteils sehr kultivierte Art das Geld aus der Tasche zu ziehen. Für diese Aktionen gab es jedoch immer auch einen Gegenwert.

Eine Trumpfkarte der Kubaner war in der Vergangenheit, dass (fast) jeder Besucher aus anderen Ländern mit dem Gefühl nach Kuba kam, die Kubaner wären arme und unterdrückte Menschen, denen man helfen müsse. Also ließen die Kubaner sich von den Touristen unterstützen. Dabei glaubten sie am Ende meist selber, dass die Freiheit woanders, aber nicht in Kuba wäre.

Jetzt wird das alles anders. Vielleicht ein wenig so wie damals mit der DDR. Da glaubten ja auch die meisten, dass „Freiheit“ bedeuten würde, nach einem Fall der Mauer Mercedes zu fahren. Heute leben viele Ex-DDRler im Frust, denn voller Erstaunen haben sie festgestellt, dass trotz „Wende“ nicht alle im Osten Mercedes fahren. Gleichzeitig ist mit dem Fall der Mauer ein wertvolles Sozialgefüge, welches zu Zeiten der „DDR“ die Menschen in Kontakt kommen ließ, komplett den Bach runter gegangen.

Kuba brauchte keine Mauer, denn Kuba ist eine Insel. Die kubanische „Mauer“ war eine arrogante Entscheidung nordamerikanischen Missionarsdenkens, das sagt, dass alles was in den USA entschieden wird für die ganze Welt zu gelten habe. Da  Kuba da nicht mitspielte, wurde das Land entsprechend bestraft.

Jetzt wird das alles anders. Und etwas Ähnliches wie in der DDR nach dem Fall der Mauer wird den Kubanern auch passieren. Mit Flugzeugen voll von „Freiheit“ bringenden Amerikanern wird sich das Leben auf Kuba komplett verändern. Und es verändert sich schon. Seit den 90er Jahren ging es den Kubanern wirtschaftlich nicht mehr so schlecht wie heute. Aber das ist der Preis dieser „Freiheit“, an die nur die glauben, die weiter an die Lüge glauben wollen, dass man in einem (neo)liberalen wirtschaftlichen System in „Freiheit“  leben würde.

Noch sind die westlichen Firmen, die das Land erobern, nicht so weit, dass die Innenstadt Havannas eine Mischung aus Museum und Shopping-Mall ist. Das wird sie jedoch mit Sicherheit werden. Aber jetzt –oder besser gesagt im Februar 2017- können wir noch einen Eindruck von dem Besonderen auf Kuba gewinnen. Die Kubaner zeigen uns, wie sie tanzen und trommeln. Sie erzählen uns aus ihrem Leben. Wir wohnen mit ihnen in sorgsam ausgewählten kubanischen Wohnungen, die vom Komfort her in etwa einem 3*-Hotel entsprechen. Und wir stellen ihnen und uns Fragen.

Das kann eine sehr spannende Reise werden, die nach meinen Erfahrungen in der Begleitung von Gruppen nach Kuba neben viel Spaß auch einen sehr hohen Selbsterfahrungswert haben wird.

Melde Dich also gerne jetzt alleine oder gemeinsam mit anderen an.

Mehr Infos zur Gruppenreise mit Matthias -> http://www.danzaymovimiento.de/reisen/kubareise-mit-matthias.php

Nachsatz: Was ich hier kommentiere hat weder etwas mit parteipolitischem Denken noch irgendeiner Ideologie zu tun. Ich beschreibe, was ich gesehen und erlebt habe und ziehe daraus Schlussfolgerungen. Frei sind für mich weder die Menschen in den USA noch die in Kuba. Wobei die USA offenbar einen Pachtvertrag (mit wem auch immer) auf den Begriff „Freiheit“ geschlossen haben und glauben, sie wären es. Die Kubaner glauben zumindest nicht, dass sie frei wären. Und ich glaube, dass sowohl die einen als auch die anderen sich etwas vormachen, wenn sie meinen, dass ihr System das Bessere wäre. Ich lade Dich ein, mit nach Kuba zu kommen, weil es dort etwas zu entdecken gibt, was es woanders nun mal nicht gibt …

 

Matthias

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Tanzreise nach Havanna

Nach langer Zeit bin ich mal wieder dabei! Gemeinsam mit mehreren kubanischen Guides werde ich diese Gruppe durch ein sich in einem brodelnden Umbruch befindliches Havanna begleiten.

Du kannst bei Deiner Teilnahme einen individuellen Schwerpunkt auf Salsa, Perkussion oder Spanischunterricht legen. Bei den Exkursionen durch Havanna wird die Gruppe von einem englischsprachigen kubanischen Guide begleitet. Zum Tanzen begleiten uns kubanische Tänzer zu den gefragtesten Tanz-Locations der Hauptstadt. Wer mehr über das Leben auf Kuba erfahren möchte, kommt zu unseren Treffen mit Kubanern, die davon berichten, wie sie leben. Und wenn Du noch tiefer einsteigen möchtest in das Mysterium Kuba und was im Kontakt mit Kubanern bei Dir selber in Bewegung kommt – für diese Möglichkeit zur Reflektion bin ich dabei.

Die Reise nach Havanna mit Matthias im Februar 2017


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Gemafrei - jetzt mehr als 20 Stunden Tangomusik!

Seit mehr als zwei Jahren bieten wir für alle, die bislang für die Nutzung von Tangomusik Abgaben an die GEMA (oder andere Urheberrechtsgesellschaften) zahlen, eine Nutzungsvereinbarung für gemafreie Musik an. Ein Abschluss dieser Vereinbarung lohnt sich schon, wenn jemand aktuell nur 15.- Euro im Monat an die GEMA zahlt. Auch wer bei seinen Veranstaltungen aktuelle Tangos spielt, kann möglicherweise durch einen Abschluss dieser Vereinbarung sehr viel Geld einsparen. Wenn du Interesse hast, setze sich gerne mit uns in Verbindung und wir schicken dir ausführliche Infos zu. Aktuell haben wir mehr als 380 gemafreie Titel im Programm und bei Abschluss der Vereinbarung bis zum 15. August kannst du die Vereinbarung zu dem Preis abschliessen, den wir bisher für die Nutzung von 290 Titeln genommen haben. Aber nur bis zum 15. August …

Jetzt Unterlagen zur Nutzung urheberrechtsfreier Musik anfordern!
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Erfrischend ... das Tangofilmdebut von Irene Schueller

Tango in Freiburg, fernab von den Tangometropolen der Welt, doch auch hier nicht weniger dramatisch als anderswo. Irene Schueller, freischaffende Künstlerin, ist eng mit dem Tango verbunden. Aktuell sitzt sie an ihrem Filmdebut. Dafür hat sie fünf TangotänzerInnen aus ihrer kleinen Großstadt im Süden Deutschlands begleitet. Alle fünf sind auf der Suche nach Nähe und Intimität, was sie sicherlich mit fast allen TangotänzerInnen dieser Welt verbindet. Und jede der fünf Personen sucht jede/r für sich und auf ihre persönliche Weise nach Verschmelzung.

So entsteht „Embrace - the desire to be close!“ Wer sich einen Eindruck von dem Projekt verschaffen möchte, kann sich hier den Trailer anschauen:



Und wer dazu beitragen möchte, dass aus dem vorhandenen Material ein Kurzfilm von 30min Dauer für Festivals, Kinos und vielleicht auch für’s Fernsehen realisiert wird, kann sich an dem aktuell laufenden Crowdfounding beteiligen. Du sponserst dabei den Film, indem Du z.B. ein Onlineviewing für 15.- Euro, eine Vorführung in Deiner Tanzschule (290.- Euro) oder eine private Vorführung für 500.- Euro „kaufst“. Wie das genau funktioniert erfährst du auf dieser Seite:

Informationen zum Crowdfounding für den Tangofilm von Irene Schueller

Auf der Seite gibt es auch weitere Hintergrundinformationen zu dem Filmprojekt „Embrace - the desire to be close!“ .


Irene Schueller schreibt zu ihrem Film:
„Bittersüß sind die Milonganächte. Mal tanzt sie die Nacht durch und ist glückselig, mal sitzt er am Rand und ist gelangweilt von sich selbst und von den Menschen, die er dort antrifft. Oder sie fühlt sich ausgeschlossen und nicht gut genug. Wie dem auch sei, keiner kann die Finger davon lassen, ein zwei drei Mal die Woche zum Tango zu gehen und zu schauen, was er heute mit ihr / mit ihm macht!
Alle Protagonisten haben ihre eigene Strategie zu ihren Freuden zu kommen. Helena malt ihre Schuhe golden, um sich besonders hübsch zu machen. Christian tanzt weltweit auf Milongas, da er sich seinen Job danach ausgesucht hat. Ruben organisiert eigene Milongas, damit er sich der Tangoetikette nicht anpassen muss. Und während Susanna Frauen auffordert, weil es zu wenige Männer gibt, muss Joscha sich abgrenzen, da er als 'Tango-Star' schon zu viele Menschen kennt.
Nicht nur die Protagonisten eint das Bedürfnis nach Nähe und Intimität, sondern das Streben danach wohnt jedem in uns inne. Damit greift der Film ein universelles Phänomen auf, dass auf sehr viele andere 'Mikrokosmen' – so bezeichne ich die Tangowelt – übertragen werden kann.“

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Quo vadis Kuba?

Auch Kuba wird langsam und immer mehr, wie wir es aus anderen Ländern dieser Welt kennen. Namen von international aktiven Wirtschaftsunternehmen, die Teil unseres Alltags sind, bestimmen schon jetzt und werden bald immer mehr den Alltag und das Strassenbild auf Kuba prägen. Hotels, Mode, Telekommunikation, Chemie, Landwirtschaft, Transport - in allen diesen Bereichen stehen US-amerikanische Firmen in den Startlöchern. Kuba - seit ein paar Monaten ein Thema für Wirtschaftszeitungen und Börsenpublikationen.

Ich möchte einmal die Frage dahingestellt lassen, ob die Veränderungen die Menschen in Kuba glücklicher machen werden. Die Antwort hängt sicherlich davon ab, aus welchem Blickwinkel ich das Thema „Glück“ oder auch das Thema „Lebensqualität“ betrachte. Wer den sich selber als „liberal“ bezeichnenden Markt, von dem manche immer noch glauben, sich darin individuell und selbstbestimmt entfalten können, weiterhin für ein gängiges Modell hält, wird die Kubaner zur ihnen bevorstehenden Invasion der in unserer Welt gängigen Werte sicherlich beglückwünschen.

Strassenbild Havanna Foto: Susanna Rescio
Eines ist aber selbst in Wirtschaftskreisen unbestritten: Ein Kuba, wie es sich heute zeigt, wird es bald nicht mehr geben. Die gute Nachricht: Noch gibt es Kuba in seiner Einzigartigkeit und insbesondere auch seinem kulturellen Reichtum, der in der Vergangenheit immer eine besondere Aufmerksamkeit von Seiten des Staates erhalten hat.

Ich lasse deshalb weiter unten drei Menschen zu Wort kommen, die davon erzählen, wie ihre Zeit auf Kuba ihr Leben bereichert hat.

Matthias




Alice aus Luxemburg hat auf Kuba Salsa getanzt und am Movimiento-Training teilgenommen:

„Ich hatte sehr hohe Erwartungen an meine gebuchte Reise, da ich all diese positiven Echos auf der dym-Webseite gelesen hatte. Von daher war das Risiko eigentlich gross enttäuscht zu werden. Das Gegenteil ist der Fall. Ich bin absolut zufrieden mit den gebuchten Leistungen! Dies gilt sowohl für meine Casa Particular (sehr gut gelegen, sauber, freundliche, unaufdringliche und zuvorkommende Besitzerin, ... und - unübertreffbar - die Guyaba-Marmelade zum Frühstück), als auch für die Kurse: Movimiento mit Elizabeth und Salsa mit Caruca und Alexis. Ich hatte täglich Tanzkurse während zwei Wochen und kann das nur empfehlen. Keine Sekunde war mir zu viel. Und auch wenn ich nachher schweisstriefend in die Dusche lief, war ich vor allem voller positiver Energie.

Tänzerin in Havanna Foto: Susanna Rescio
Und ja, siehe da, auch meine Schultern bewegen sich inzwischen genau so fliessend und spontan wie meine Hüften, Arme oder Beine. Dieses anatomische Wunder habe ich Elizabeth zu verdanken. Auch wenn die Versuchung bei uns Europäern gross ist, sich auf Salsa-Kurse zu fokussieren und möglichst viele neue Figuren zu lernen, finde ich den Movimiento-Kurs unabdinglich. Salsa tanzt man halt nicht nur mit den Füssen sondern mit sämtlichen Körperteilen. Ich weiss vor allem den Professionalismus meiner drei Tanzlehrer zu schätzen, Amateure gibt es in dem Bereich ja genügend ...

Voilà. Absolut empfehlenswert und wiederholenswert!“


Claus-Peter aus Bayreuth hat ebenso Salsa und Movimiento getanzt:

„Die gesamte Reise war großartig und es hat alles gut funktioniert. Die Unterkunft war super, die organisierten Trips ebenso. Und was die Tanzlehrer angeht, ein Riesenkompliment. Habe schon viele erlebt, aber die beiden sind echt einzigartig und haben die Gruppe - jede auf ihre Weise - super gelehrt und entertaint. Insofern 5 Sterne für die Tanzlehrerinnen! Besten Dank für die gute Organisation der gesamten Reise.“


Matthias aus Zürich hat sich auf Kuba die für ihn perfekte Kombi aus Spanischunterricht, Salsa, Perkussion und Klavierunterricht zusammengestellt. Hier sein Bericht:

„Meine Ausgangslage war diese: keine Spanischvorkenntnisse, viel Freude am Paartanz. Ursprünglich habe ich überlegt, mit einer Zürcher Sprachschule nach Kuba zu gehen und ein paar Tanzstunden dazuzubuchen, bei meiner Suche traf ich allerdings auf Danza y Movimiento und der Webauftritt hat mich gleich von Anfang an sehr angesprochen, machte dieser doch den Eindruck, dass der Tanz und die Musik hier im Mittelpunkt stehen und die notwendige kommerzielle Seite dessen auf sachliche Informationen beschränkt bleibt.

Mein Projekt, in meinen Ferien vier Wochen lang sehr intensiv zu lernen, Spanisch als (blutiger) Anfänger und die Salsa als Fortgeschrittener stilistisch zu verbessern, konnte ich sehr angenehm aus einzelnen Bestandteilen zusammenstellen. Es war sehr einfach, mit Matthias von DyM
am Telefon meine genauen Bedürfnisse zu erklären, besonders was die Salsa Klavierlektionen betraf.

Ich möchte sagen, dass meine kühnsten Vorstellungen wurden weit übertroffen. DyM ist in Kuba sehr gut vernetzt und hat Verbindungen zu allen möglichen Leuten. Die Tanzlehrer und Tanzpartnerinnen sind alle sehr gut ausgebildet die sich mit viel Freude auf die jeweiligen Erfahrungen der Teilnehmer einstellen, Caruca z.B. ist eine im ganzen Land bekannte Tänzerin und Choreografin. Beim Tanzen kommt man zur Not auch ohne Spanisch durch, es schadet aber auch nicht und die täglichen drei Stunden Einzelunterricht bei Maribel, Professorin für Englisch an der Universität von Havana, schlagen sehr schnell an.

Für den Beginn der Musiklektionen bei Ruy López-Nussa, Perkussion, und Alexis Bosch, Salsa Piano, habe ich meinem Spanisch dann doch zwei Wochen Vorsprung gegeben. Beide Musiker sind in Kuba sehr bekannt und sie schaffen es hin und wieder auch mal ins Ausland. Hierzu möchte ich dann doch lieber authentisch aus meinem Blog zitieren:

... Die vergangene Woche war für mich die schönste. Besonders die Arbeit mit den zwei Musikern hat "eingefahren". Ich mag mich gar nicht mehr besinnen wann ich das letzte Mal so intensiv an einer selbstgewählten Sache gearbeitet habe. Die täglichen 3 Stunden, alles auf Spanisch, haben mich aber so müde gemacht, dass ich mich abends mit letzter Kraft ins Bett geschleppt habe und glücklich von "bum bum klak bum" und "tschiggedigge tschiggedietschidigge" träumen konnte...

Mich hat es jedenfalls gepackt (siehe Bild) und ein weiterer Besuch im "Land der begrenzten Unmöglichkeiten" ist wohl unvermeidlich. Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung und dass ich mich aufgrund der guten Organisation immer wohl und aufgehoben gefühlt habe.“

Matthias aus Zürich taucht an seinen Kongas in Havanna in die Musik Kubas ein





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Quo vadis "Danza y Movimiento"?

In den vergangen Wochen tauchte oftmals die Frage auf, wie es bei "Danza y Movimiento" weitergehen würde. Wir werden auch in Zukunft Musik und Reisen anbieten – und trotzdem ändert sich einiges …

Bereich Musik – CD-Verkauf und Downloads im eigenen Shop
Hier steigen wir aus. Nach verschiedenen anderen gesetzlichen Maßnahmen, die kleinen Anbietern das Überleben schon in den vergangenen Jahren schwer gemacht haben, war die zum 1. Januar 2015 in Kraft getretene Mehrwertsteuersystemrichtlinie (siehe den Beitrag im DyMLog vom 16. Januar) für uns das Aus. Das betrifft auch unseren Club, der wie auch die Downloads von der neuen Mehrwertsteuerverordnung betroffen ist. Bis zum 30. April ist es noch möglich, bei uns CDs zu bestellen. Danach wird die Bestellfunktion im Shop abgeschaltet. Wir werden allerdings weiter Musik produzieren und diese über andere Portale wie z.B. iTunes zum Kauf anbieten. Es geht also insbesondere mit dem Tango ambitioniert weiter …

Bereich Musik – Musikrechte
Diesen Bereich werden wir weiter ausbauen. Das ist interessant für alle, die Musikrechte für ihre eigenen Produktionen erwerben wollen. Und das betrifft heutzutage insbesondere audiovisuelle Produktionen. Im Tangobereich haben wir ein Riesenangebot. Egal ob Du Musik für einen Kinofilm, eine Lehr-DVD oder nur als Hintergrundmusik für ein kleines Filmchen auf Facebook, Youtube oder Deiner eigenen Webseite brauchst – wir haben 1000e von Titeln im Angebot. Da wir inzwischen auch für mehr als 350 gemafreie Tangos Nutzungsrechte vergeben können, ist dies sowohl für Produzenten von kleinen oder grossen Filmen, als auch für Tangoveranstalter hochinteressant. Hier wird oft übersehen, dass gemafrei nicht bedeutet, dass diese Musik frei von anderen Rechten wäre. Wir bieten somit die Möglichkeit, hier legal Musik zu nutzen und garantieren dafür, dass Du rechtlich auf Basis unserer Verträge keine Probleme haben wirst.

Bereich Reisen
Auch diesen Bereich werden wir weiter ausbauen. Sowohl Tango in Argentinien und Uruguay, als auch insbesondere unser weltweit einmaligen Angebote für Tanz und Musik auf Kuba. Hier gibt es (wie auch für Buenos Aires und Montevideo) nicht nur unser ganzjährig buchbares Programm, sondern auch immer wieder Angebote für individuelles Reisen in einer Kleingruppe. Und wer gerne „Salsa en Linea“ oder auch New-York-Stile genannt lernen möchte, ist mit uns in Mexico bestens aufgehoben. In allen genannten Ländern lassen sich die Tanz- und Kulturangebote mit qualifiziertem Spanischunterricht kombinieren.

Detaillierte Infos zu den hier angesprochenen Themen erhältst du weiterhin über unseren Newsletter und in unserem Blog.



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Downloadshop ab sofort geschlossen

Nach Bekanntwerden der seit 01.01.2015 geltenden Mehrwertsteuersystemrichtlinie haben wir mit sofortiger Wirkung am heutigen Tag unseren Downloadshop geschlossen. Unter den vom Gesetzgeber geforderten Bedingungen ist es uns leider nicht weiter möglich, Musik als Download anzubieten.

Nach der neuen Richtlinie sind ALLE auf elektronischem Wege erbrachten Dienstleistungen ab sofort im Land des Verbrauchers umsatzsteuerpflichtig. Das heißt mit anderen Worten und für unseren Geschäftsbereich, dass wir als Verkäufer in jedem einzelnen Land, in dem ein Kunde wohnt, der bei uns Musik downloaded, eine Umsatzsteuererklärung abgeben müssen. Wir müssen natürlich auch jedem Kunden die an seinem Wohnsitz geltende Umsatzsteuer berechnen und entsprechend auf der Rechnung ausweisen. Die für kleine Unternehmen im Bundeszentralamt für Steuern eingerichtete sogenannte "kleine einzige Anlaufstelle" (KEA) erleichtert hier nur unwesentlich. (Allein die Info zu den Mehrwertsteuersätzen innerhalb der EU ist ein 29-seitiges Dokument, was durchgearbeitet und verstanden werden möchte …)

Die neue Mehrwertsteuersystemrichtlinie lässt sich meines Erachtens als ein indirektes Betriebsverbot für Kleinunternehmen interpretieren. Die EU hat diese Änderungen mit einem guten Vorsatz beschlossen. Seit Jahren erbringen multinationale Konzerne ihre elektronischen Dienstleistungen steuerlich gesehen aus Ländern, die einen möglichst niedrigen Umsatzsteuersatz haben. Diese Form von Steuerflucht zu unterbinden ist ein Ansinnen, was durchaus als Wunsch nach einer größeren Steuergerechtigkeit verstanden werden kann. Wobei sich auch mit den neuen Regelungen abgesehen von noch mehr Bürokratie kaum etwas ändern wird. Es wird schon allein deshalb kaum mehr Gerechtigkeit geben, da multinational tätige Firmen auch weiterhin immer neue Möglichkeiten von ihren Anwälten ausarbeiten lassen werden, um ganz legal keine oder nur sehr geringe Steuern zu zahlen.

Da Kleinunternehmen die neuen Richtlinien bezüglich der Umsatzsteuer unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet kaum umsetzen werden können, kommt das neue Gesetz einer Marktbereinigung bei gleichzeitiger Stärkung der wirtschaftlich Starken gleich. Um das Steuerproblem (und noch einige andere Probleme) zu lösen, gäbe es nur eine Möglichkeit, nämlich die Konzerne zu verbieten, was natürlich dem widerspricht, was in unserem Staat als „Freiheit“ definiert wird. In der Praxis geschieht durch die neue Richtlinie nichts anderes, als dass Kleinunternehmern als Folge der neuen Gesetze auf indirektem Wege ein Wirkungsverbot erteilt wird.

Das ganze ist ein Paradebeispiel für die Ohnmacht des Staates, der versucht etwas zu regulieren, auf das er schon lange keinen Einfluss mehr ausüben kann, weil die Macht und die wirklichen Gesetze, die unseren Alltag bestimmen, ausserhalb des staatlichen Hoheitsbereiches liegen. Unsere Regierungen und Politiker üben innerhalb dieses Systems die Rolle von Verwaltern aus. Sie verwalten die Interessen von multinational agierenden Machtkonzentrationen wie z.B. von Konzernen. Und als Wähler entscheiden wir uns alle paar Jahre, wer die Interessen dieser Machtkonzentrationen verwalten soll. Wir bezeichnen das im alllgemeinen Sprachgebrauch weiterhin als Demokratie, weil es einfacher ist, weiter daran zu glauben, die Politik würde für unsere Interessen eintreten. Und wir glauben weiter daran, in einer freien Marktwirtschaft zu leben, in der alle die gleichen Rechte und Chancen haben …

Und noch ein paar Gedanken zum Thema Onlinehandel und kleine Händler …

Bei „Danza y Movimiento“ gibt es Musik aus Lateinamerika seit 1995, weil uns die Arbeit mit dieser Musik Spass macht. Als wir 1998 unseren ersten warenkorbgestützten Onlineshop eröffneten, gab es Amazon noch gar nicht in Deutschland. Bis 2006 hatten wir auch ein Ladengeschäft in Hamburg. Mit den hier genannten Tätigkeiten (Ladengeschäft, Versandhandel, Downloads über eigene Plattform) haben wir nie wirklich Geld verdient. Wir haben in diesen Jahren beobachten können, wie es Konzerne im Bereich der Musik geschafft haben, den gesamten individuellen und kundenorientierten stationären Fachhandel von der Bildfläche zu fegen. Gleiches haben wir in den vergangenen Jahren im Onlinehandel beobachten können. Schaut hin, wer noch übrig geblieben ist … Auch wir werden unseren Onlineshop zum Verkauf von CDs und DVDs in Kürze schließen.

Soweit die Mechanismen, auf deren Grundlage sich der Markt von selber bereinigt.

Dazu beigetragen, dass kleine Händler kaum eine Chance zum Überleben haben, hat im Bereich des Onlinehandels insbesondere auch eine "verbraucherfreundlich" genannte Gesetzgebung. Ständig neue Vorschriften und Regulierungen stellen kleine Händler vor Probleme, die nur durch Investitionen zu lösen sind, die im Verhältnis zu ihrem Umsatz unverhältnismässig hohe Kosten verursachen. Wer sich ein wenig mit den Gesetzen auskennt wird im Internet viele Shops finden, die eine ganze Reihe von Änderungen der letzten Jahre einfach ignoriert oder vielleicht auch gar nicht mitbekommen haben. (Ignorieren ist so lange möglich, bis in Deutschland die nächste Abmahnung ins Haus kommt ...) Grosse Firmen bezahlen solche Änderungen aus ihrer Portokasse. Wobei auch grosse Händler selten die gesetzlichen Vorschriften komplett umsetzen. Ich habe z.B. noch nie bei meinen privaten Musikeinkäufen im iTunes-Store eine korrekte Rechnung erhalten. Aber ich werde deshalb kaum gegen iTunes vorgehen, da das viel zu aufwändig wäre. (Anders herum lassen immer mal wieder Verbraucher ihren Frust bei kleinen Händlern ab. Die sind greifbar und erreichbbar und werden entsprechend oftmals für kleinste Vergehen von frustrierten Verbrauchern angegriffen. Ich sage das nur aus eigener Erfahrung heraus.)

Kleine Händler kapitulieren angesichts der staatlichen Bemühungen, die Rechte der Kunden zu stärken, einer nach dem anderen. Grundsätzlich war und ist nichts gegen die Ideen hinter diesen Gesetzen im Sinne der Verbraucher einzuwenden. Genau so wenig wie gegen die Besteuerung im Land des Verbrauchers, also die Mehrwertsteuersystemrichtlinie, von der weiter oben die Rede war, etwas einzuwenden ist. Aber welcher kleine Shop ist in der Lage, so etwas kostendeckend umzusetzen?

Unterm Strich verschwinden wir alle. Und das ist in unserem marktwirtschaftlichen System Prinzip. Uns geht es da ähnlich Klein- und Biobauern, Hebammen, Herstellern von Naturprodukten und vielen anderen, die unter der Last von Vorschriften und Regulierungen das Handtuch werfen (müssen). Ganze Berufsgruppen verschwinden von der Bildfläche. All dies geschieht legal und letztendlich im Interesse von international agierenden Machtkonzentrationen. Bei aller „Verbraucherfreundlichkeit“ hat der Verbraucher selber das Nachsehen und trägt gleichzeitig mit jedem Kauf bei einem Monopolisten dazu bei, dass die Vielfalt zur Einfalt wird und nur Monopole überleben.


Matthias


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Warum es uns wichtig ist, dass Du Deine Tangos BEI UNS downloadest,

auch wenn es bei anderen Anbietern wie iTunes oder Amazon alles viel einfacher geht ... und sicherlich hast Du schon eine Antwort, die wohl lauten könnte, dass wir Geld verdienen wollen ... Ja, das ist vollkommen richtig – wir wollen Dein Geld! Allerdings nicht, weshalb Du vielleicht denkst. Abgesehen davon, dass wir gerne Geld verdienen und wir auch nichts dagegen hätten, reich zu werden – wenn uns dies denn durch einen Independant-Downloadshop, wie es unsereiner ist, überhaupt möglich wäre. Es ist leider nicht möglich ...

Das Gesetz des Marktes, welches auch im Internet gilt, ist ein anderes: Alle haben die Chance, reich zu werden, aber nur wenige werden reich. Grund dafür ist ein ungeschriebenes Gesetz des Marktes, welches eine Monopolisierung zur Folge hat. Und egal welchen kommerziellen Bereich Du Dir anschauen magst – dieses Gesetz gilt immer! Dein Glaube an die Freiheit des Marktes in allen Ehren. Das ist so in etwa wie der Glaube an den Weihnachtsmann. Und Du darfst gerne an diese Freiheit glauben ... Doch nicht für ohne nennt sich diese Freiheit „Neoliberalismus“, also „die neue Freiheit“. Die neue Freiheit ist eine Form von Diktatur, die uns glauben lässt, dass wir frei wären und dass alle Beteiligten des Marktes sich frei entwickeln und entfalten könnten.

Was hat das mit Tangos und mit unserem Downloadshop zu tun? Einfache Antwort: Musik wird heute zumeist bei (noch) zwei Monopolisten eingekauft. Da das Einkaufen auf deren Plattformen überall beworben wird, weniger Aufwand erfordert, oftmals preisgünstiger ist und die Musik in diesen Shops auch in den Suchmaschinen schneller gefunden wird, macht ein Independant-Shop selten auch nur den Umsatz, um sich überhaupt selber zu finanzieren. Das geht nicht nur uns so, aber eben auch uns. Und das bedeutet mit anderen Worten, dass wir unseren Shop und den damit verbundenen Service nur weiterführen können, wenn Du den Mehraufwand nicht scheust und Deine Musik bei UNS kaufst. Damit unser Shop zumindest rentabel arbeiten kann.

Sich der Monopolisierung in den Weg zu stellen ist immer ein individueller Prozess und es spielt keine Rolle, was die anderen machen. Bei uns gibt es ne Menge Tango im Shop, etwa 5000 Titel. Und mal abgesehen von allem Idealismus bieten wir Dir für die bei uns downlaodbare Musik auch noch bessere Preise als wenn Du die gleiche Musik woanders kaufen würdest. Wir freuen uns über Deinen Besuch! Du kannst im Bereich „Musik“ in der rechten Spalte einen Filter setzen, bei dem Dir nur die downloadbare Musik in unserem umfangreichen Shop angezeigt wird.

Zur Musik geht es hier

Sollte Dich das hier angesprochene unsere Gesellschaft betreffende Thema interessieren, empfehle ich Dir, Dich einmal mit den Gedanken des in Berlin lebenden koreanischen Dozenten für Philosophie und Kulturwissenschaften Byung-Chul Han zu beschäftigen.

Lesenswert - Interview mit Byung-Chul Han in der „Zeit“

P.S. Dieser Blogeintrag wurde leider mit Inkrafttreten der neuen Mehrwertsteuersystemrichtlinie im Januar 2015 hinfällig. Leider hilft die neue Verordnung in erster Linie denen, vor denen die Verbraucher geschützt werden sollen ...





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Retreat vom 31.08. bis 07.09. bestätigt!

Diese Woche im italienischen Canossa wirst Du viel Zeit für Dich selber haben. Innerhalb einer kleinen Gruppe und mitten in den Bergen gibt es wenig Ablenkung. Du darfst Dir selber, Deinem Atem, dem Tanz und Deinem Körper näherkommen. Du darfst Dich eine Woche lang aus den Alltagsanforderungen lösen und Dir selber Zeit und Bedeutung schenken. Die Reise ist bestätigt und es gibt einen Platz für Dich:
Tantra erleben in Verbindung von Osteopathie und Tanz vom 31.08.-07.09.
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Absage Sergio Mendes Konzert in Hamburg

Leider wurde das Konzert von Sergio Mendes am 06.07.14 in Hamburg abgesagt.
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18 neue Tango-Alben zum Download

Mit Aufnahmen vom Orchester Donato-Zerillo, Edgardo Donato, dem Orquesta Bianco-Bachicha, dem O.T. Juan Sanchez Gorio, Roberto Grela und seinem conjunto de guitarras, Edmundo Rivero, Alberto Gomez, Cayetano Puglisi, Carlos Gardel und Alberto Castillo kommt neuer Schwung in unsere Serie "Tango Classics", die inzwischen aus insgesamt 233 Alben besteht. Unter dem folgenden Link kannst Du dir einen Eindruck von den Neuerscheinungen verschaffen:

Unser Serie "Tango Classics"

Da die Alben ganz neu sind, stehen sie aktuell ganz oben in der Liste. Darunter dann alles, was es sonst in letzter Zeit an neuen Tangoveröffentlichungen gegeben hat.


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Hyperion Ensemble: Neues Album

Mit "Remembranzas" stellt das aus dem italienischen La Spezia stammende Hyperion Tango Orchestra seine 8. Tangoproduktion vor. Das Ensemble aus dem wilden Ligurien hat sich in den vergangenen Jahren einen Spitzenplatz in der europäischen Tangoszene erspielt und zählt zu den wichtigsten aktuellen Tangoorchestern weltweit.

Als CD und als Download in unserem Shop erhältlich!
Die aktuelle Veröffentlichung "Remembranzas" präsentiert sich ganz im Stil des Vorgängeralbums "Epoca de oro" (2011). Sie möchte der Musik der historischen Orchester der 1940er und 1950er Jahre neues Leben einhauchen - deshalb der Titel "Remembranzas", welches auch einer der besten Stücke der CD ist. (Der spanische Begriff "Remembranza" ist besonders mit dem argentinischen Tango verbunden und bedeutet so viel wie "Erinnerung an etwas, was vergangen ist". Nicht wundern - in manchen Spanischwörterbüchern ist dieses Wort gar nicht vorhanden ...)


"Remembranzas" wurde während verschiedener europäischer Festivals live eingespielt, mit Ausnahme des letzten Stückes "La Cumparsita", welches im Studio aufgenommen wurde. Die Aufnahmen transportieren auf diese Weise die höchst emotionale Athmosphäre der Milongas, auf denen die Tänzer zusammen mit den Musikern dieses wundervolle Mysterium "Tango" feiern. Eine berühmte Textzeile sagt: "el tango es rito y es religión, orquestas criollas son sus altares, y el sacerdote su bandoneón..."



Tatsächlich ist diese CD ein adäquates Portrait des Hyperion Ensemble in diesem Lebensabschnitt und in seinem Schaffen, welches sich zum größten Teil während Festivals und Tanzshows entwickelt und welches Hunderte von Begeisterten mit der Musik von D'Arienzo, Fresedo, Varela etc. bewegt mit einem modernen Klang- und Orchestrierungskonzept. Der geschätzte typische Klang des Hyperion Ensembles entsteht durch den Einsatz von Flöte und Gitarre, zwei ungewöhnliche Instrumente in den Orquestas Típicas, aber tatsächlich zwei wesentliche Instrumenten im Tango seit seinem Entstehen in 1880. Die gesungenen Teile dieses Albums werden vom argentinischen Sänger Ruben Peloni präsentiert, welcher für seine melodiösen und romantischen Interpretationen und auch für seine geschmeidige und sanfte Stimmfarbe geschätzt wird.

Aus den vielen im Internet auffindbaren Aufnahmen mit dem Ensemble Hyperion hier ein weiteres Beispiel, das zugleich deutlich macht, wie schön Tango tanzen doch sein kann:






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Vergünstigte Tickets für Sergio Mendes Konzert in Hamburg

Musiklegende, Grammy-Gewinner: Sergio Mendes fesselt mit seiner Musik mehrere Generationen. Mühelos. Unter dem Motto "Brasil 2014" werden wir im Stadtpark in Hamburg am Sonntag, 06.07.14 um 19:00 Uhr ein echtes Sommerkonzert an einem WM-spielfreien Tag genießen können.
Für diesen Konzerthöhepunkt bietet Danza y Movimiento in Kooperation mit der Karsten Jahnke Konzertdirektion vergünstigte Karten an. Unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kann man sich für die Tickets anmelden, sie kosten den Einzelticketpreis von 59 Euro, gelten aber für 2 Personen und können ab 18 Uhr an der AK abgeholt werden. Aufgepasst: Es ist nur Barzahlung möglich, und die nächste Bank ist weit weg! Die Besteller werden dann per Mail benachrichtigt und sollten vorsichtshalber die ausgedruckte Mail mitbringen.

Sergio Mendes


Immer noch nicht überzeugt? Dann lest mal hier:

Der Produzent, Komponist, Pianist und Sänger Sérgio Mendes ist seit fünf Jahrzehnten eine feste Größe in der Musikwelt und einer der erfolgreichsten Künstler Brasiliens überhaupt. Im Juni 2014 veröffentlicht OKeh/Sony Music Mendes` neuestes Album MAGIC – welches er in Los Angeles und Salvador (Bahia) mit einer ganzen Schar von Freunden und Gästen eingespielte u.a. mit John Legend, Will.I.Am, Milton Nascimiento u.a.

Der Opener, One Nation, eine Hommage an den Weltfußball und seine Fans sowie Simbora, der letzte Titel auf dem Album entstanden in enger Zusammenarbeit mit Carlinhos Brown. My My My My Love zeigt Sérgio Mendes und Will.I.Am in Höchstform. John Legends gelungener Text und sein markanter Gesangsstil machen Don’t Say Goodbye zu einem absolut hörenswerten Song. Die brasilianischen Künstler, die auf dem Album vertreten sind, reichen von der Legende bis zum Newcomer: Die brasilianische Legende Milton Nascimiento ist mit dem selbst geschriebenen Song Olha A Rua vertreten, die Sängerin Gracinha Leporace, Sérgios Ehefrau, mit dem Titel When I fell in Love sowie mit Hidden Waters, einem neuen Titel von Sérgio Mendes.

Die neue Generation der brasilianischen Sänger repräsentiert Maria Gadu, die selbst den Text zu Sérgios Meu Rio verfasst hat und hier beweist, warum sie zu den begehrtesten Nachwuchskünstlern ihres Landes zählt. Ana Carolina überzeugt in Guingas Atlantica, einer anrührenden Ballade. Seu Jorge ist die männliche Stimme, die in Sou Eu über einem lässigen Groove brasilianischer Färbung zu hören ist. Das verbindende Element all dieser Songs ist die “Stimme” von Sérgio Mendes’ Klavier und die Art und Weise, in der er diesen Songs seinen musikalischen Stempel aufdrückt. So auch bei Magic, dem einzigen Instrumentaltitel, der dem Album seinen Namen gab und vom Saxophonisten Scott Mayo gespielt wird.

Als einer der international erfolgreichsten Künstler Brasiliens hat Sérgio Mendes über 35 Alben eingespielt, die ihm zahlreiche Gold- und Platin-Auszeichnungen eintrugen, und dreimal wurde ihm der Grammy® verliehen. Die für Mendes typische Innovationsfreude und Vielseitigkeit versetzte ihn in die Lage, mit einer Vielzahl von Künstlern zusammenzuarbeiten. Im Jahr 2006 brachte er seine CD “Timeless” heraus, ein Gemeinschaftsprojekt mit Topmusikern aus den Bereichen Pop, Rock, Urban und Hip Hop, darunter Justin Timberlake und Black Eyed Peas. Fünf Jahre später erschien sein 39. Album “Celebration: A Musical Journey”, das einen Querschnitt seiner Aufnahmen aus 50 Jahren bot und neben Song-Klassikern zwei Neuaufnahmen enthielt. Sein kultiges Album HERB ALPERT PRESENTS SERGIO MENDES & BRASIL ’66 wurde zudem in die Grammy® Hall of Fame aufgenommen.

Sérgio Mendes ist ein facettenreicher Künstler, dessen Spektrum von den Soundtracks für die Animationsfilme “Rio” und “Rio2” bis zu Auftritten mit Nachwuchskünstlern sowie mit Legenden nahezu aller Musikgattungen reicht. Die eindrucksvolle künstlerische Gestaltung der Titelseite des neuen Albums basiert auf dem Bild “Der Pianist” des zeitgenössischen brasilianischen Malers Claudio Souza Pinto, dessen Werke bereits in der ganzen Welt ausgestellt wurden.
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Neue CD von "Quinteto Angel"

Quinteto Angel: 5 al tango


Dies ist nicht nur das fünfte und aktuellste Album - es stellt auch einen Querschnitt dar durch die mittlerweile 13jährige Geschichte des "Quinteto Ángel" und enthält neben zahlreichen neuen Arrangements auch einige langjährige, bisher unveröffentlichte Lieblingstitel.
Es gibt nur wenige Gruppen, die sich über so viele Jahre kontinuierlich und so intensiv mit dem argentinischen Tango auseinandergesetzt haben und das mit stets gleichbleibender Frische, Energie und Begeisterung für die Musik.
Auch auf "5 al Tango" ist wieder der in Berlin lebende argentinische Sänger und Komponist "Sergio Gobi" als Gast dabei.


Line up:
Christian Gerber - Bandoneón
Bernhard von der Gabelentz - Violin
Samuel Lutzker - Violoncello
Rodolpho Paccapelo - Double Bass
Frank Schulte - Piano
Guest:
Sergio Gobi - Voc




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